16.07.2021

KOPFHÖRER:IN bei Hannover Hört Hin

Wiese vor dem Wilhelm Busch Museum, Hannover

+

Unser Hörstück Kopfhörer:in bei Hannover Hört Hin! Vor dem Stück spricht Jan Sedelies (HAZ) mit Thomas Posth über die kunstvollen Mögllichkeiten des Hörens.

Hannover Hört Hin:

Hannover Hört Hin ist eine Mischung aus Lesungen, Konzerten und Hörspielkultur. Ein hochwertiges Kulturangebot mitten in der Corona-Krise mit sicheren Abständen. Vom 16. bis 18. Juli laufen auf der Wiese vor dem Deutschen Museum für Karikatur und Zeichenkunst Wilhelm Busch zahlreiche Lesungen, Live-Hörspiele, Konzerte und Angebote für Kinder. Zudem wird es Talk-Runden geben, Podcast-Präsentationen und Hintergrundgespräche für Hörspielenthusiasten.

Sämtliche Veranstaltungen von Hannover Hört Hin sind kostenlos. Aus Sicherheitsgründen wird es keine gastronomischen Angebote geben. Besucher und Besucherinnen können das Programm aber sehr gern nutzen, um zu picknicken und sich selbst zu verpflegen. Die Veranstalter unterstützen mit kostenlosen Picknickdecken solang der Vorrat reicht.

Kopfhörer:in:

Ein binaurales Hörstück
von und mit dem Orchester im Treppenhaus

Ein Musikstück. Ein Hörstück. Ein Konzertexperiment für Sie als Kopfhörer:in.

Ein Mann allein in seinem Zimmer. Zur Zeit kommt er selten raus, fühlt sich angespannt und ist viel in seinen sich kreisenden Gedanken gefangen. Aber ist da nicht noch jemand? “Ich spüre, dass Sie mich hören. Wie sind Sie in mein Zimmer gekommen?“ Niemand ist zu sehen, doch hat der Mann so ein Gefühl, als würde jemand seinen Gedanken lauschen. „Wie sind Sie in meinen Kopf gekommen?“

Die oder der Kopfhörer:in wird zu seiner/ seinem Vertrauten. Gemeinsam begeben sie sich auf eine befreiende Reise aus der Enge des Zimmers, eine Reise in die Musik, an deren Ende eine entgrenzende Erfahrung steht, die beide nicht mehr für möglich gehalten hatten.

„Als Zuhörer spürt man … nicht nur die Nähe zu den Musikern, sondern auch die Erhabenheit der Kunst. Besser kann Musikerfahrung kaum laufen.“ – Hannoversche Allgemeine Zeitung, 04.02.20201