Samstag, 11.01. um 19.30 Uhr in der RAMPE, Hannover
Schattenkonzert #ausstieg
Klassische Musik trifft auf gesellschaftlichen Diskurs
Zwei Männer hinter einer Leinwand. Sie berichten anonym, wie sie in die rechtsextreme Szene geraten sind, welche Erfahrungen sie dort gemacht haben und wie ihnen der Ausstieg gelungen ist. Begleitet werden sie vom Orchester im Treppenhaus, das ihre Berichte musikalisch kommentiert und die Opfer des Rechtsextremismus würdigt.
In einer Zeit, in der politische Polarisierung, Extremismus und gesellschaftliche Spaltung weltweit zunehmen, ist es wichtiger denn je, den Ursachen dieser Entwicklungen nachzugehen und Perspektiven für den Ausstieg aus extremistischen Ideologien aufzuzeigen. Der Dialog von Musik und Bericht hat das Ziel einen Raum für Reflexion und Gespräch zu schaffen sowie Wege der Deradikalisierung zu verstehen und für die Gefahren extremistischer Ideologien zu sensibilisieren.
Die Schattenkonzerte setzen sich mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Themen auseinander. In einem geschützten Rahmen, verwoben mit klassischer Musik, gibt das Orchester Menschen eine Stimme, die in der Öffentlichkeit oft nicht gehört werden. Anonym, hinter Schattenwänden, erzählen sie ihre persönlichen Geschichten, während das Orchester sichtbar um die Wände sitzt und zum Thema passende Stücke spielt
Die Schattenkonzerte 2025 widmen sich Menschen, die den Ausstieg aus der rechten Szene geschafft haben.
Triggerwarnung: In dieser Veranstaltung geht es um den Ausstieg aus der rechtsextremen Szene. Vorfälle körperlicher und seelischer Gewalt werden dabei z.T. konkret beschrieben und können bei manchen Menschen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist.
Tickets für die Veranstaltung gibt es über diesen Link.
Unser Kooperationspartner ist die AussteigerhilfeRechts beim ambulanten Justizsozialdienst Niedersachsen. Die Initiative unterstützt Menschen, die ähnliche Wege gehen wollen. Der Kontakt kann über das Orchester im Treppenhaus hergestellt werden.