"Das Orchester im Treppenhaus macht Musik zum Ereignis: Auf dem Rittergut Bennigsen zieht das Ensemble das Publikum in eine erstaunliche Inszenierung hinein - und öffnet damit viele Ohren."
Hannoversche Allgemeine, Burkhard Wetekam, 01.11.2024
"Die Besetzung ist auf Groove geeicht. Zum Streicherquintett gibt es Schlagzeug und Perkussion, Blech und Bassklarinette zu Flöte. Die Beats sind ausgefeilt, die Verschiebungen von On-Beat zu Off-Beat trickreich, die Soundcluster immer wieder überraschend. Die Anklänge können von Bitches Brew mit Bennie Maupin über das Brodsky String Quartet bis zu Industrial oder Barock erinnern."
Mannheimer Morgen, Berthold Planer-Friedrich, 08.07.2024
"(…) Und dann bricht die „Scheherazade“ über Ohren und Herzen förmlich herein und lässt einen nicht mehr los. (...) Ein paar Streicher nur umfasst das Ensemble, einfache Bläserbesetzung, dazu Percussion, Akkordeon und Flügel – und klingt doch wie ein ausgewachsenes Sinfonieorchester. Sie spielen traumwandlerisch zusammen, wagen gemeinsam ganz viel Freiheit und intonieren so blitzsauber, dass die Obertöne dem Klang ein ungeahntes Volumen verleihen. Der Konzertmeister Moritz Ter-Nedden spielt das gefürchtete Geigensolo unbekümmert um die technischen Hürden wie aus dem Moment heraus.“
Hamburger Abendblatt, 24.09.2024
"Im großen Saal der Alten Oper zuletzt noch das junge Orchester im Treppenhaus, das weit unterhalb der sinfonischen Standard-Größe sich Rimski-Korsakows Scheherazade sowohl textural als auch im Ausdruck höchst sensibel unter Leitung Thomas Posths aneignete. Dazwischen gesetzt kongenial Maurice Ravels „Pavana pour une infante défunte“ durch die Orchestersolisten samt Akkordeon: eine Offenbarung sinnender Erhabenheit."
Frankfurter Rundschau, Bernhard Uske, 1. Oktober 2023
„So entstanden jede Menge erstaunlich tiefe Gespräche über Musik [...] Ein Konzert nicht nur mit exzellenter Musik, das Orchester spielte unter der Leitung von Thomas Posth in Bestform - mal fetzig, mal lyrisch, transparent und dennoch wunderbar rund [...] Das Beste aber: Nie überlagerte die technische Spielerei das Erleben der Musik selbst."
Mainpost Würzburg, Matthias Wiedemann, 22.06.2023
„Für normale Konzerte mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert ist das „Orchester im Treppenhaus“ aus Hannover mit seinen blickwinkelverschiebenden Spezial-Formaten eindeutig die falsche Adresse. [...] Ein geglücktes Experiment, als Gegenstück zum Norm-Angebot.“
Hamburger Abendblatt, Joachim Mischke, 15.11.2023
zu den formaten
"Wenn die Dunkelheit zum Glücksfall wird. (...) Es bleibt schwarz an diesem Samstag vor den Augen der Besucherinnen und Besucher, unter denen ganz viele junge Leute sind. Aber es ist eine beglückende Schwärze, voller Sinnlichkeit, Farben, vielfältiger Klänge und spannender Entdeckungen."
Trierischer Volksfreund, Eva-Maria Reuther, 15.07.2024